Mutter Gottes von Lourdes – Unbefleckte Empfängnis
Mutter Gottes von Lourdes – geschnitzte Grödner Holzfigur in verschiedenen Größen und Ausführungen.
 
Frankreich 1858: Es ist die Zeit der Unabhängigkeitskriege. Aufgrund der Industrialisierung herrschen in Europa Armut und Not. Von Februar bis Juli erscheint in einem unscheinbaren Dorf die Gottesmutter einem einfachen 14-jährigen Mädchen namens Bernadette. Maria nennt sich „die unbefleckte Empfängnis“, gerade einmal 4 Jahre zuvor hat die katholische Kirche dieses Dogma verkündet. Wie in vielen anderen Botschaften ruft Maria auf zu Umkehr, Buße und zum Beten des Rosenkranzes.
Von Bedeutung ist, dass Bernadette in der Cova da Ira während einer Erscheinung auf wundersame Weise eine Quelle fand. Das Wasser steht für das Bußsakrament, das uns reinigt und für die Eucharistie, die uns nährt. Das Baden in den Becken und das Trinken von den Quellen von Lourdes drücken diese beiden Bedeutungen des Wassers aus. Nicht zufällig hat die Muttergottes gewünscht, dass genau an dieser Stelle eine Kirche errichtet wird, in der – wie in allen Kirchen der Welt - die reinigende und lebensspenden Sakramente den Gläubigen zum Heil angeboten werden.
Gedenktag: 11. Februar